Seit 1715 stand hier die Schule der reformierten Mehrheit Undenheims und deren Kirche, die 1817 zum Gotteshaus für alle evangelischen Christen wurde.
Der Zugang war von der Schulstraße, denn die Goldbach war noch offen und es gab nur die eine Brücke an der Schulstraße.
Die Kirche und Schule wurde 1839 abgerissen und stattdessen 1840 dieses Gebäude als evangelische Schule errichtet.
Weil das alte Rathaus an der Weed baufällig war, beteiligte sich die Gemeinde an den Baukosten. Dafür erhielt die Gemeinde das Recht für ein Ratssaal, ein Bürgermeisterzimmer, das Ortsgefängnis und ein Raum für die Löschgerätschaften im Erdgeschoß eingeräumt. Nebenan waren je eine Wohnung für den Lehrer und Hilfslehrer. Im Obergeschoß waren drei Schulräume und im Dachgeschoß nochmal zwei Zimmer.
1876 erfolgte die Umwandlung der Evangelischen Schule in eine Simultanschule für alle Undenheimer Kinder.
1978 wurde das Gebäude zum heutigen Gemeindeshaus der Evangelischen Kirchengemeinde. Heute dient das evangelische Gemeindehaus überwiegend den kulturellen Vereinen als Probenraum und Übungslokal.