Der St. Albanshof ist der größter Hof in Undenheim mit zwei Scheunen und je zwei Tennen.
Er wurde erbaut, um die Lagerung der Zehntgarben für das Kloster St. Alban vor Mainz zu gewährleisten.
Es wird berichtet, dass 1817 mit einem langgestreckten Wohnstallhaus begonnen wurde, gefolgt von einem Einbau eines Brennhauses und einem zweischiffen, säulengestützten Gewölbestall um 1850/60; zwei Doppelscheunen mit Krüppelwalmdach und einem erdgedeckten tonnengewölbten Weinkeller.
Mit 285 Morgen war der St. Albanshof auch das größte Gut. Es wurde von Hofmännern bewirtschaftet, manchmal von drei Verantwortlichen nebeneinander.
Das Klostergut wurde unter Napoleon zum Staat überführt.
1806 ersteigerte der Mainzer Bierbrauer Paul Bernard das Gut, überließ den Hof und die Hälfte des Gutes seinen beiden Brüdern, die er 1829 beerbte. Die andere Hälfte hatte er versteigert.