Standort der mittelalterlichen jüngeren Niederpforte.
Die Niederpforte wurde nach Erweiterung des Dorfes nach Osten verlegt und bildete gemeinsam mit Flachsbach und Dorfgraben die östliche Begrenzung des alten Dorfbereiches
Von Haus-Nr. 18 – 20 erstreckte sich das Erbacher Hofgut
Auf der anderen Straßenseite war der Frankensteiner Hof
Im Bereich der Dorferweiterung lag der Hof des Mainzer Liebfrauenstifts (Haus-Nr. 28 / 30).
Vermutlich haben sich in diesem Bereich die Umsiedler aus Nordelsheim angesiedelt.
Undenheim wurde zum Schutz von einem Dorfwall umgeben.
Es gab insgesamt nur drei Pforten, die aus dem Dorf herausführten: die Alzeyer Pforte (Alzeyer Straße), die Nieder-Pforte (Staatsrat-Schwamb-Straße) und die Mainzer Pforte (Wörrstädter Straße).
Im Laufe der Zeit wurde der Wallgraben des Ortes nicht mehr gepflegt und es gab immer mehr Schlupflöcher bis um 1800 unter französischer Verwaltung in der Zeit unter Napoleon die Pforten niedergelegt wurden.
Der Dorfwall bestand aus einem Wall mit Bäumen und Hecken bepflanzt und einem Graben.