Die Mauern des Wehrfriedhofs umfassten 1500 qm. Wer den Bau der Arkadenmauer mit Zinnen und hölzernem Wehrgang anordnete, ist nicht überliefert.
Auch wann die Wehrmauer errichtet wurde, ist nicht bekannt. Diese bot der Dorfbevölkerung Schutz bei den kriegerischen Kämpfen der damaligen Zeit.
Mit dem Aufkommen der Geschütze im späten Mittelalter verlor der Wehrkirchhof seine Bedeutung.
Der unter Denkmalschutz stehende Kirchhof ist noch heute, teilweise von Resten der mittelalterlichen Wehrmauer umgeben.
Arkaden trugen den hölzernen Wehrgang, an den Ecken war die Wehranlage durch Halbschalentürme verstärkt.
Bei der Kirchenrenovierung gefundene, starke Fundamentreste lassen den Schluss zu, dass sich im Bereich der jetzigen Sakristei vormals ein Wehrturm befunden hat.
Im Bereich des Kirchhofes / Friedhofes befinden sich gründerzeitliche Grabdenkmäler.
Denkmäler der Kriege 1870/71, 1914/18, 1939/45.
Das Denkmal des Krieges 1870/71 (Germania) wurde 1875 gegenüber der ev. Kirche im Ortsmittelpunkt aufgestellt.